| Beschreibung: | Der französische Philosoph Jacques Derrida (1930-2004) gilt als Begründer der philosophischen Grundlagen der Dekonstruktion. Derridas Metaphysikkritik steht in der Tradition Nietzsches und Heideggers. Zentral für seine Philosophie ist der Versuch, das Denken von den in der philosophischen Tradition ebenso wie in der Sprache selbst verankerten ‚metaphysischen Oppositionen’ zu befreien. Mit der Dekonstruktion versucht Derrida in Abgrenzung vom Strukturalismus aufzuzeigen, dass argumentative und begriffliche Gegensätze von der Sprache immer wieder unterlaufen werden. Ziel seiner Textanalysen ist es stattdessen, die Bedeutung von Metaphern und Aporien in Texten aufzuzeigen. Zu Derridas Hauptwerken gehören „De la grammatologie“ (1967) (dt. „Grammatologie“ (1983) und „L’écriture et la différence“ (1967) (dt. „Die Schrift und die Differenz“ (1976)). |
